Sanitätsdienst, bitte

Immer, wenn eine freundliche Stimme diesen Satz durch den Lautsprecher krächzte, kamen wir gelaufen, um mehr oder weniger schwere Verletzungen zu versorgen und kleine Wehwehchen unserer Mitschüler zu lindern. Die meisten Patienten waren natürlich die Kleinen, die dann immer den Sani-Raum in Scharen bevölkerten. Starke Nerven waren wichtige Grundvoraussetzungen für diesen Job. Es gab aber auch sehr viele Augenblicke, in denen man in die Rolle eines Seelentrösters und nicht in die eines Sanitäters schlüpfen mußte. Zuverlässige Hilfe fanden wir auch immer bei unseren zwei Sekretärinnen Frau Blechschmitt und Frau Ottmann. Bei ihnen wollen wir uns noch einmal ganz herzlich für die kulinarische Versorgung und die gute Teamarbeit bedanken. Wir wünschen Ihnen für Ihre Zukunft alles Gute und hoffen auf eine schöne Zusammenarbeit mit unseren Nachfolgern.

Ein großes Dankeschön wollen wir auch an Herrn Vollberg richten: Ohne Sie gäbe es diese wichtige Einrichtung wohl nicht mehr, da Sie sich bereiterklärt haben, unser "Patenonkel" und Ansprechpartner zu sein. Sie haben sich immer um unsere Probleme gekümmert, obwohl Sie weiß Gott genug um die Ohren haben. Ihr Vorgänger hat sich ja für eine Karriere in der lokalen Presse entschieden und den Sanitätsdienst wie eine heiße Kartoffel fallen lassen. Das ist ja auch nur zu verständlich, da wir keine Auszeichnung gewinnen konnten, um dann mit seinem Namen in der Zeitung zu stehen (Gott sei Dank). Dafür konzentrierte er sich ganz auf seine Schützlinge in den roten Westen. Doch er wollte noch größer rauskommen. Das hat er auch geschafft: Er hält die Darmstädter Behörden und das Gericht wegen einer 1 -DM Briefmarke in Atem. Diese Karriere verdient löbliche Anerkennung. Herzlichen Glückwunsch auch von uns!!!

Natürlich wenden wir uns auch nochmal an die Schulleitung: Unterstützt diesen Sanitätsdienst noch mehr und laßt ihn nicht irgendwann verschwinden. In dem Info-Blatt "Wußten Sie schon..." könnte der Sanitätsdienst auch ruhig öfter erwähnt werden, damit er nicht ganz in Vergessenheit gerät (dies würde auch etwas zur Motivation der Sanis beitragen!).

Ansonsten bleibt uns noch übrig, unseren Nachfolgern viel Glück zu wünschen und zu sagen: Haltet im Sani-Raum etwas Ordnung und versucht doch mal, Euch die Gummibärchen über einen längeren Zeitraum einzuteilen. Das müßt Ihr langsam mal lernen!

Maziar Arsalan,
Gerrit Glückert,
Tobias Ebner,
Karl-Phillip Sorge